WoW: Zahlen lügen nicht - Fyrakk war der schwerste Endboss seit vielen Jahren

WoW: Zahlen lügen nicht - Fyrakk war der schwerste Endboss seit vielen Jahren

Gefühlt ist Fyrakk einer der schwersten Bosse aller Zeiten in WoW. Ein Blick auf die Zahlen zeigt mittlerweile ... das Gefühl trügt nicht.

"WoW ist viel zu einfach geworden", "früher war alles noch richtig schwer" - solche Sätze hört man schon seit gefühlten 15 Jahren in der WoW-Community. Spätestens seit dem Start von WoW Classic wissen wir aber, dass die Schwierigkeit im früheren World of Warcraft nicht so sehr von den Mechaniken herrührte, sondern eher darin, 40 Spieler zu organisieren und bei der Stange zu halten.

Versucht man es objektiv zu betrachten, ist WoW im Laufe der Zeit immer schwerer geworden - gleichzeitig aber auch einfacher. Die Kämpfe wurden im höchsten Schwierigkeitsgrad so schwer und komplex, dass die Spieler haufenweise Addons brauchten, was Blizzard dann wieder einbremsen wollte.

Gleichzeitig war es aber nie so leicht, in eben jene Schwierigkeitsgrade zu kommen. Dank Catch-Up-Gear, fehlendem Grind und schnellem Ausrüsten via Mythisch-Plus-Dungeons, kann jeder schnell in die mythischen Raids starten.

Der Endboss von WoW Dragonflight war extrem schwer

Nun, da sich die dritte Saison von Dragonflight dem Ende entgegen neigt, lässt sich das, was viele WoW-Spieler schon lange fühlen, auch mit Zahlen belegen. Der aktuelle Amirdrassil-Raid und sein Endboss Fyrakk sind seit vielen Jahren das Schwerste, was WoW zu bieten hat.

Dafür reicht ein kurzer Blick auf die Kill-Zahlen des aktuellen Endbosses. Vergleicht man diese mit den Bossen der Vergangenheit, sieht es übel für Fyrakk aus - oder eigentlich sehr gut, denn er konnte den Spielern wesentlich mehr entgegensetzen als andere Bosse.

 

Aktuell haben knapp eintausend Gilden den Endboss töten können. Verglichen mit früheren Raids ist das erstaunlich wenig. Weniger als der Kerkermeister, N'Zoth oder Sylvanas persönlich. Genau genommen ist Fyrakk damit der härteste Raidboss seit Königin Azshara im Ewigen Palast von BfA - und das ist mittlerweile fast fünf Jahre her.

Die 3. Saison ist zwar noch nicht ganz rum, aber wenn kein Wunder mehr passiert, wird sich an den Zahlen nicht mehr sonderlich viel ändern. Zumindest nicht genug, um die Verhältnisse noch drastisch zu ändern.

Was bei der Betrachtung aber nicht hinten runterfallen sollte, ist der Umstand, dass vor Fyrakk mit Tindral auch einer der schwersten vorletzten Bosse aller Zeiten steht. Daher konnten deutlich weniger Gilden gegen Fyrakk antreten als es sonst vielleicht der Fall gewesen wäre. Und bevor jemand schreit, dass weniger Gilden unterwegs sind - die Kill-Zahlen der vorderen Bosse sind ähnlich hoch wie in den vergangenen Jahren.

Quelle: Buffed